Die Gauchos haben Ferien

Wir lassen Cholila hinter uns und folgen einer alten Straße bergauf in Richtung Süden. Es ist sehr, sehr heiß, trocken, und staubig. Wir sind in der Estepa. Es ist eine trostlose Etappe. Die Pinienanflanzungen rechts und links der Piste machen es nicht besser. Wo nichts mehr wächst, werden Pinien angepflanzt. Sie halten wenigstens den Boden fest, wenn der patagonische Wind über die vegetationsarmen Flächen pfeift und den Rest an Fruchtbarem fort weht.

Ar16_2046_Ro40113_kl

Wir verlassen die fruchtbare Ebene

Ar16_2053_Ro40120_kl

Es wächst nicht viel

Doch dann mündet der Weg in ein schmales, sehr fruchtbares Tal mit wenigen Tieren, überall können wir rasten und unseren Dreien kleine Fresspausen gönnen. Wir kommen gut voran. Der Weg ist zwei Fahrspuren breit. Das Tal erscheint ewig lang – fast 30 Kilometer sagt das Navi später. Es ist ein stilles, sehr friedliches Tal. Wir passieren ein Puesto. Außer einer Herde von 15 Pferden und einigen Rindern ist keiner zu sehen. Auch am nächsten Puesto treffen wir keinen an. Offensichtlich verbringen die Gauchos den Jahreswechsel bei ihren Familien im Pueblo.
Wir richten unser Nachtlager einige 100 Meter hinter dem Puesto ein. Das Gras steht dort hoch. Wahrscheinlich ist hier schon die Grenze des „ Parques Los Alerces“. Allerdings weist nichts darauf hin.

Ar16_2086_So100167_kl

Feierabend

Ar16_2091_Ro40143_kl

Unser Lager

Ar16_2092_Ro40144_kl

Unser Lager

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s