„Nicht ohne meine Weidestange“

Nahe der Mündung des Rio Colihuel erreichen wir das alte Puesto von Lukas. Hier hatten wir uns gutes Futter erhofft. Leider ist der Zaun so marode, das eingedrungene Tiere nicht so reichlich Gras übrig gelassen haben. Unter diesen Umständen ist der Koppelbau ist eine Herausforderung, der sich Roland gerne stellt ;-). Jede Ecke mit drei Grashalmen koppelt er ein, koppelt und verändert und ist zum Schluss mit dem Ergebnis ganz zufrieden. Unsere drei müssen suchen, aber satt werden. Ich wundere mich, warum Roland Ewigkeiten braucht… Irgendwann ruft er; „Ich brauche deine Hilfe“. Eine, der fünfzehn Weidestangen ist verschwunden. Finden ist nicht Rolands Stärke. Bevor wir uns ans „Jahresendfeuer“ setzen und essen können, suchen wir eine Weidestange. Ewig und überall. Wir durchkämmen das Puesto systematisch. Die Stange bleibt verschwunden. Wir unterbrechen die Suche bis morgen, denn „ ohne diese Stange verlasse ich diesen Ort nicht“, verkündet Roland. Der Silvesterabend wird dominiert von Gesprächen über die sinnvolle Farbgebungen von Weidestangen…

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Auf dem Weg zum alten Puesto

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Rast an der Flussmündung

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Am Puesto

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Das Feuer muss warten

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